Der frühere Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo habe Neuigkeiten über den Zustand von Michael Schumacher, die leider nicht gut seien.

Mailand. Der ehemalige Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo hat sich bei einer Podiumsveranstaltung in Mailand zum Zustand von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher geäußert. Er habe Neuigkeiten, aber die seien leider nicht gut, sagte der 68 Jahre alte Italiener, ohne weitere Details zu nennen. Schumachers Managerin Sabine Kehm wollte die Aussagen von di Montezemolo auf Anfrage nicht kommentieren.

Schumacher hat sich bei einem Ski-Unfall vor über zwei Jahren am 29. Dezember 2013 schwere Kopfverletzungen zugezogen. Er befindet sich seit September 2014 weiterhin abgeschirmt von der Öffentlichkeit zur Rehabilitation zuhause in seiner Wahlheimat am Genfer See. „Leider hat ihn ein zufälliger Sturz auf Skiern kaputt gemacht“, meinte di Montezemolo.

Schumacher kämpfte tagelang um sein Leben

Der siebenmalige Weltmeister war im Skigebiet oberhalb von Méribel mit dem Kopf auf einen Stein geschlagen und hatte sich trotz Helmes ein schweres Schädel-Hirn-Trauma zugezogen. Er kämpfte tagelang um sein Leben und lag mehrere Monate im künstlichen Koma im Universitätskrankenhaus von Grenoble.

Offizielle und verlässliche Angaben über Schumachers Zustand hat wenn, dann nur Kehm verlauten lassen, nachdem es am Tag nach dem Unfall noch eine Pressekonferenz mit den behandelnden Ärzten gegeben hatte. Kurz vor Weihnachten 2015 hatte Kehm einen Medienbericht zurückgewiesen, wonach der mittlerweile 47 Jahre alte Schumacher wieder gehen könne. Stets hieß es, es gebe nur dann Mitteilungen, wenn sich der Zustand des zweifachen Familienvaters deutlich verändere.