Berlin. Für “Bridge of Spies“ wurde in Berlin gedreht - und Tom Hanks hat einiges über die deutsche Hauptstadt zu erzählen...

Für Steven Spielbergs Geschichtsdrama "Bridge of Spies" drehte Tom Hanks zum dritten Mal in Berlin - und ist begeistert: "Berlin ist für mich die aufregendste Stadt der Welt. Ich glaube, die Kombination von arm und sexy macht sie so attraktiv." Sein Lieblingsort in der deutschen Hauptstadt ist der Tiergarten - und zwar nachts. "Ich habe überall auf der Welt Dunkelheit erlebt, aber der finsterste Ort ist der Tiergarten", sagt der 59-Jährige. "Um 23 Uhr ist es dort so dunkel, dass man die Hand vor Augen nicht sieht und sich ganz allein auf diesem Planeten fühlt."

In Steven Spielbergs Geschichtsdrama "Bridge of Spies" (Kinostart: 26. November) spielt Tom Hanks einen US-Anwalt, der im Kalten Krieg mit Sowjets und Stasi über die Freilassung zweier als Spione verhafteten US-Bürger verhandelt. Im realen Leben allerdings eignet sich Hanks wohl kaum als Unterhändler. "Ich bin ein Schwächling und werde stets übers Ohr gehauen", gesteht der Hollywoodstar im Gespräch mit der Fernsehzeitschrift TV Movie. "Verhandeln ist wie eine Fremdsprache, die ich nicht spreche. Ich könnte noch nicht mal einen Rabatt aushandeln."

Um seine Work-Life-Balance macht sich der vielbeschäftige US-Star übrigens keine Gedanken. "Meine Frau wusste, dass ich kein Zahnarzt oder Bankangestellter bin, als sie mich heiratete", sagt Tom Hanks. "Und meine Kinder sind damit aufgewachsen, dass Papa oft weg ist und mit verschiedenen Frisuren nach Hause kommt."