New York/Hamburg. Das neue Album “Made in the A.M.“ ist da. US-Experten orakeln, dass One Direction enden wie Take That, die Backstreet Boys und N'Sync.

An diesem Freitag erscheint das neue Album von One Direction mit dem Titel „Made in the A.M.“. Und gleichzeitig gibt es an diesem Freitag, den 13. Gerüchte in den USA, dass die selbst verordnete Pause in Wahrheit das Aus für die überaus beliebte Band bedeuten könnte. Das berichtet unter anderem "USA Today". So sagte der Musikexperte Alex Gale vom "Billboard"-Magazin: "Ich denke nicht, dass irgendeiner wirklich weiß, wie wahrscheinlich One Direction (nach ihrer Pause im nächsten Jahr, die Red.) wieder zurückkommen, nicht einmal sie selbst. Wenn sich einer oder mehrere aus der Band entschieden, auf Solo-Pfaden zu wandeln und dabei erfolgreich seien, gäbe es wenig Antrieb für ein Comeback.

Schon bei den "Pausen" von N'Sync habe man gesehen, dass Justin Timberlake solo einfach zu erfolgreich war. Gleichfalls bei Take That und Robbie Williams: Wird einer aus einer Boy Group mega-erfolgreich, kommen die Comebacks meist erst Jahre später und dann oft lauwarm und wenig inspirierend daher.

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Wie lange die Pause bei One Direction dauernd soll, wissen die Sänger angeblich noch nicht. „Wir sind nicht gut im Planen“, sagte Niall Horan. One Direction hat bislang etwa 50 Millionen Platten verkauft. Die Musiker Harry Styles, Louis Tomlindson, Niall Horan und Liam Payne gelten bei Jugendlichen weltweit als Idole. Alle vier bisherigen Alben haben es an die Spitze der US-Albumcharts geschafft – das ist in der Musikgeschichte noch keiner anderen Band gelungen.

Die britisch-irische Boy Group sieht sich trotz der zeitgleichen Veröffentlichung ihres neuen Albums mit dem von Justin Bieber nicht als Konkurrenz. „Ein Album zu machen ist kein Wettbewerb“, sagte Harry Styles, 22, der Deutschen Presse-Agentur. „Wir wollen machen, was unsere Fans mögen, und andere Leute hoffentlich auch.“ Das gleiche Veröffentlichungsdatum von „Made in the A.M.“ und Biebers „Purpose“ sei Zufall. Dass die Medien trotzdem ihre Verkaufszahlen mit denen des kanadischen Popstars verglichen, sei ihnen aber klar. „Das verstehen wir. Aber da konzentrieren wir uns nicht drauf."

One Direction war 2010 in der britischen Castingshow „The X Factor“ entstanden. Zuletzt hatte Zayn Malik die Band verlassen, um weiter als Solokünstler zu arbeiten. Auf Twitter hat die Band 25,5 Millionen Follower, auf Facebook 38,3 Millionen Fans.