Hamburg. Die 26-jährige Sport1-Moderatorin Laura Wontorra solle nach Ansicht ihres Vaters nicht die gleichen Fehler begehen wie er selbst.

Er moderierte während seiner TV-Karriere nicht nur Sportsendungen, sonder auch die Vermissten-Show "Bitte melde dich!". Jetzt muss sich Jörg Wontorra offenbar eingestehen, dass auch sein eigener Nachwuchs den Papa des öfteren vermisst haben könnte.

„Ich hatte wirklich keine Zeit für meine Kinder, als sie mich brauchten. Das ist rückblickend ein großes Defizit in meinem Leben“, sagte der 66 Jahre alte Sportjournalist dem People-Magazin „Closer“. Für seine Tochter Laura, die Moderatorin bei Sport1 ist, habe er sich einen anderen Beruf gewünscht. „Ich hoffe, dass meine Tochter nicht die gleichen Fehler macht wie ich und die Familie zu sehr vernachlässigt.“

Laura Wontorra: "Die ganze Ochsentour"

Er habe ihr darum auch nicht beim Einstieg in den Job geholfen: „Ich kann mir vorstellen, dass viele denken: "Der Alte hat seine Tochter da untergebracht." Aber so ist es absolut nicht“, betonte Wontorra. Seine Tochter Laura bestätigte: „Geschenkt wurde mir da nichts.“ Sie habe „die ganze Ochsentour machen“ müssen, sagte die 26-Jährige in dem Doppel-Interview.

Jörg Wontorra hatte im Frühjahr seinen sonntäglichen Fußball-Talk „Doppelpass“ bei Sport1 beendet. Seitdem wird die Sendung vom Wahl-Hamburger Thomas Helmer moderiert. Laura Wontorra, seit Längerem mit Kölns Profi Simon Zoller liiert, ist für den Sportsender unter anderem als Fieldreporterin in der zweiten Liga und der Europa League im Einsatz.