Drei Wochen waren sie unterwegs in Down Under, nun ist die Reise der jungen Royals zu Ende. Zusammen mit dem kleinen Prinzen George heben Kate und William im Flugzeug Richtung London ab.

Canberra. Das Abenteuer ist vorbei, Prinz William und Herzogin Kate haben ihre zehntägige Australienreise beendet. Zum Abschluss nahmen die britischen Royals an einer Gedenkfeier in Canberra für die Soldaten im Ersten Weltkrieg teil. Vor genau 99 Jahren landeten australische und neuseeländische Truppen auf der türkischen Gallipoli-Halbinsel. Am nationalen Kriegerdenkmal gedachten sie zusammen mit 37.000 Menschen der Landung des Australian and New Zealand Army Corps auf der türkischen Gallipoli-Halbinsel am 25. April 1915. Das Paar pflanzte am Denkmal einen Baum.

Nach der Veranstaltung verabschiedeten Premierminister Tony Abbott und Generalgouverneur Peter Cosgrove William, Kate und ihr Baby George. Der kleine Prinz weinte, als sie das Flugzeug der australischen Luftwaffe bestiegen.

William, Kate und George sind drei Wochen lang zunächst durch Neuseeland und dann durch Australien gereist. Zu ihren Stationen in Australien gehörten Besuche der Städte Sydney, Brisbane und Adelaide sowie des berühmten roten Sandstein-Monolithen Uluru, auch unter dem Namen Ayers Rock bekannt.

Wohin sie auch kamen, wurden Kate und William mit Jubel empfangen und mit Geschenken überhäuft. Für besondere Begeisterung sorgte das königliche Baby George bei seinem Auftritt im Taronga-Zoo.

Während der australische Premierminister Tony Abbott die Rolle der Monarchie in seinem Land lobte und sich bereits auf einen zukünftigen König George freute, zeigten sich Kritiker weniger überzeugt: Der neun Monate alte Junge werde für Werbezwecke benutzt, monierte David Morris, Chef der republikanischen Bewegung. Prinz William, die Nummer zwei der britischen Thronfolge hinter seinem Vater Charles, kündigte weitere Besuche an.

William sagte, die zehntägige Australienreise habe voll den Erwartungen des jungen Paares entsprochen. „Ich habe Catherine gesagt, dass es wunderbar sein wird und so war es auch. Wir freuen uns sehr darauf, hierhin zurückzukommen“, sagte der 31-Jährige.