Ex-Model und Designerin L'Wren Scott ist tot in ihrer Wohnung gefunden worden. Sie war seit 2001 mit Rolling-Stones-Boss Mick Jagger liiert, er sei „völlig schockiert und am Boden zerstört“.

New York. Die langjährige Freundin von Rolling-Stones-Frontmann Mick Jagger, L'Wren Scott, ist tot aufgefunden worden. Wie der Sprecher des Sängers am Montag mitteilte, wurde die Leiche der 49-jährigen US-Designerin in einer New Yorker Wohnung gefunden. Jagger sei „völlig schockiert und am Boden zerstört“ von der Nachricht. In Medienberichten war von einem möglichen Selbstmord die Rede.

Die Polizei in New York bestätigte mittlerweile, dass es sich bei der Frauenleiche im Stadtteil Chelsea in Manhattan um Scott handle. Laut einer Sprecherin erhielt die Polizei um kurz nach zehn Uhr (Ortszeit, 16.00 Uhr MEZ) einen Anruf. Bei ihrem Eintreffen fanden die Beamten demnach eine bewusstlose 49-jährige Frau vor. „Sie wurde umgehend für tot erklärt“, sagte die Sprecherin. Die Polizei habe Ermittlungen eingeleitet. Gerichtsmediziner würden die Todesursache untersuchen.

Die New Yorker Feuerwehr teilte mit, sie sei wegen eines „möglichen Herzstillstands“ gerufen worden. Die Rettungskräfte hätten bei ihrem Eintreffen eine Leiche vorgefunden. Weitere Details dürften vor der umfassenden Unterrichtung der Angehörigen nicht öffentlich gemacht werden, sagte ein Sprecher.

Jagger hielt sich am Montag laut seiner offiziellen Twitter-Seite in der australischen Stadt Perth auf. Derzeit befindet er sich mit den Rolling Stones auf einer Tournee in Australien. Der 70-jährige Musiker und die Designerin Scott waren 2001 ein Paar geworden. Zuvor hatte sich Jagger von seiner Ehefrau Jerry Hall getrennt.

Das mehr als 1,90 Meter große Model hatte als Designerin mit Prominenten wie Madonna, Sarah Jessica Parker, Nicole Kidman und Angelina Jolie zusammengearbeitet. Auch die US-amerikanische First Lady Michelle Obama war bereits in Kreationen von Scott gesehen worden.

Mitte Februar hatte Scott die Präsentation ihrer Kollektion bei der Londoner Modewoche kurzfristig abgesagt. Als Grund waren Verzögerungen in der Produktion genannt worden. Sie hatte die neuen Modelle stattdessen über soziale Medien vorstellen wollen.