Der Enkel von Queen Elizabeth II. bricht am Sonntag zu einer Expedition in die Antarktis auf. Nach der Akklimatisierung beginnt für den Prinzen am 30. November die 355 Kilometer lange Tour zum Südpol.

London. Nach Wochen der Vorbereitung geht es nun bald los: Prinz Harry, 29, Enkel von Queen Elizabeth II., wird mit drei Teams von verwundeten Soldaten eine Expedition zum Südpol unternehmen. Die drei Siebener-Teams aus Großbritannien, den USA und dem Commonwealth wollen nach einer elftägigen Akklimatisierungsphase in der Antarktis am 30. November am 87. Breitengrad zum geografischen Südpol aufbrechen, wie der Kensington-Palast in London mitteilte. Bereits am Sonntag geht es per Flugzeug nach Kapstadt und von dort zwei Tage später weiter in die Antarktis.

Erst vor Kurzem hatte sich Prinz Harry den Zeh gebrochen. Zweifel kamen auf, ob der Onkel von Prinz George wie geplant zur Expedition starten könne. Doch der Palast gab schnell Entwarnung und teilte mit, dass es Harry wieder besser gehe.

Den Planungen zufolge wollen die Teams um den Prinzen den südlichsten Punkt der Erde am 16. Dezember nach einem 335 Kilometer langen Marsch erreichen. Die Expeditionsteilnehmer erwarten Temperaturen bis zu minus 45 Grad Celsius und eisige Winde. Außer Harry haben alle Teilnehmer mit den Folgen von Kriegsverletzungen zu kämpfen. Die Aktion soll Geld für Veteranen-Organisationen einspielen.

Der Prinz hatte vor zwei Jahren schon einmal Polarluft geschnuppert, als er für einige Tage zu einem Team von Ex-Soldaten gestoßen war, das zum Nordpol unterwegs war.