Ein australischer Pilot hat sich wegen einer Stippvisite mit seinem Kleinflugzeug Ärger mit der Polizei eingehandelt. Er fuhr mit der Propellermaschine durch den Ort Newman und parkte vor einem Pub.

Sydney. Ein australischer Pilot hat sich mit einem waghalsigen Kneipenbesuch Ärger mit der Polizei eingehandelt. „Vor dem 'Purple Pub' parkt ein Flugzeug“, sagte der Augenzeuge Beau Woolcock am Montag dem Radiosender ABC, nachdem der Flugzeugbesitzer seine Propellermaschine ohne Tragflächen über die Hauptstraße des Ortes Newman im Westen Australiens gelenkt hatte.

Während der Vorfall unter den Bewohnern des Ortes für Belustigung sorgte, zitierte die Polizei den Piloten am Montag zum Verhör. „Das war ziemlich blöd“, sagte Polizist Mark McKenzie. „Kinder kamen aus der Schule. Es hätte sehr schlimm ausgehen können.“ Nur ein Windstoß hätte gereicht, um einen Unfall zu verursachen. Schließlich sei die Maschine ohne Flügel sehr instabil. Warum das Flugzeug keine Flügel mehr hat, war zunächst unklar.

Die Beamten untersuchen nun, ob der Pilot sich gesetzeswidrig verhielt. Welches Vergehen geahndet werden könne, sei noch unklar, sagte der Polizist Mark Garner. Schließlich handele es sich „um einen eher ungewöhnlichen“ Vorgang. Klar war jedenfalls: das Flugzeug hatte nicht abgehoben und auch keinen Verkehrsunfall verursacht.