Achtung, Fremdgeher: Am Tonfall des Partners lässt sich Untreue sofort erkennen

Wenn er oder sie plötzlich mit einem neuen Duft nach Hause kommt, nach 20 Ehejahren unvermittelt die Frisur ändert und das sonst als lästig empfundene Mobiltelefon immer griffbereit hat, schöpft der Partner schon mal Verdacht: Läuft da was? Vergessen Sie’s. Auch der prächtige Blumenstrauß muss nicht auf ein schlechtes Gewissen hinweisen, sondern kann ganz einfach eine Geste der Entschuldigung für den vergessenen Hochzeitstag sein.

Viel wichtiger ist, dass Sie Ihre Ohren aufsperren. Wenn Ihr Partner beim Telefonieren plötzlich die Stimme verändert, ist dies ein untrügliches Zeichen, dass etwas im Busche ist. Amerikanische Psychologen vom altehrwürdigen Albright College in Pennsylvania fanden jetzt heraus: Wer in den Hörer flötet, dass der Wellensittich ganz neidisch wird, wandelt auf den Pfaden der Untreue. Männer, heißt es, klettern beim Turteln auf der Tonleiter höher als Mickymaus, Frauen dagegen senken beim Gespräch mit dem Geliebten die Klangfarbe wie in einem billigen Hollywood-Schinken. Die Stimme des Herzens eben.

Während Lippenstift am Kragen leicht mit der herzlichen Umarmung einer kontaktfreudigen Arbeitskollegin erklärt werden kann, ist die veränderte Stimme ein verräterisches Zeichen: Selbst unbeteiligte Zuhörer, belegt die US-Studie, merken schon nach wenigen Sekunden, dass beim Gurren der Kehlköpfe und Stimmlippen irgendwas nicht stimmt.

Die Italiener sind uns da wieder einmal voraus. Wie alles, vom Staatshaushalt bis zu den Verkehrsregeln, nehmen sie es auch mit der Treue nicht so ernst. Zwei Drittel aller italienischen Männer behaupten allen Ernstes, sie seien schon einmal fremdgegangen – obwohl das nur ein Viertel der selbst ernannten Latin Lover tatsächlich getan hat. Die ölige Stimme von Silvio Berlusconi ist der beste Beweis für einen notorischen Fremdgeher. Wie sagte dazu Stimmwunder Luciano Pavarotti? „Ohne Stimme ist man nichts, mit Stimme ist man längst noch nicht jemand.“