Endlich wissen es VW, BMW und Mercedes: Was sich die Deutschen in ihrem Auto wünschen

Umfragen zu allem nur Möglichen in Auftrag zu geben ist immer eine probate Art, im Gespräch zu bleiben. Besonders wenn es um die Deutschen und ihr Liebstes geht, ist einem die Leserschaft sicher. Nein, weder der Haushund noch die Spareinlagen sind gemeint, sondern das Auto.

Dummerweise ist das Feld der möglichen Fragen begrenzt, von Marken und Modellen über Antriebstechniken bis hin zur Verknüpfung von Lackfarbe und politischen Anschauungen ist so gut wie alles schon da gewesen. Glücklicherweise kann man ja ins Detail gehen, genauer gesagt in die wunderbare Welt der „praktischen Detaillösungen“ nach denen das Portal AutoScout24 unlängst fragte.

Und potzblitz– die Ergebnisse sind sensationell: Die allermeisten Menschen wünschen sich Stauräume und Ablageflächen. Wer hätte das gedacht? Regenschirme und herausnehmbare Leuchten stehen ebenfalls hoch im Kurs. Klar, wer schon mal während eines nächtlichen Gewitterschauers liegen geblieben ist, weiß es wertzuschätzen, wenn er trockenen Hauptes und sehenden Auges die Ursache des Schadens ergründen kann.

Weniger spannend finden die Befragten eine herausklappbare Stereoanlage für die nächste Parkplatz-Party. Komisch, dabei sieht man sie doch immer öfter, die Volksmusikfans, die sich am Wochenende in Gewerbegebieten treffen, um den Techno-Jungspunden mal zu zeigen, wo der Hammer hängt.

Grund zur Hoffnung gibt hingegen die geringe Zustimmung zur Espressomaschine in der Mittelkonsole. Die Zahl der übernächtigten Autofahrer scheint sich in Grenzen zu halten. Außerdem: Wie sieht das auch aus, wenn die Crema überschwappt oder sich das Kaffeepulver über die Polster ergießt?

Den 27 Prozent schließlich, die sich einen Flaschenhalter mit eingebautem Öffner wünschen, könnte man noch eine weitere Sonderausstattung für das Handschuhfach empfehlen: das Straßenverkehrsgesetz – mit einem Lesezeichen bei Paragraf 24a, der „0,5 Promille-Grenze“.