Eine neue Ebay-Erhebung zeigt: Offenbar wird auch der deutsche Gartenzwerg ausgespäht

Im Zusammenhang mit dem Verpfeifen durch den Whistleblower Edward Snowden ist dem Hamburger Abendblatt per E-Mail eine offizielle Erhebung des Auktionshauses Ebay über das Leben in deutschen Gärten zugespielt worden. Die Schrift ist so klein, dass Geheimdienste den Text nicht lesen können. Das unverschlüsselte Papier beweist: Der NSA hört nicht nur mit, was Tante Berta und Onkel Hugo über ihre Hörgeräte an belanglosem Zeug reden – es ist viel schlimmer.

Die Spione spähen auch die Millionen Zwerge, die in deutschen Gärten stehen, aus. Nicht nur die Datenbanken von Google und Microsoft werden also angezapft, sondern auch die von Ebay. Dieser Skandal wird zu einem Zwergenaufstand führen, zumindest in der Bundesregierung. Nicht geklärt ist, welche Wichtelkeiten die Gartenzwerge miteinander austauschen. Auch über ihre Bewegungsprofile innerhalb und außerhalb von Rasenflächen und Beeten ist nichts durchgesickert. Dafür umso mehr, dass der Wichtel in der Metropolregion Hamburg seinen Gärtner bei Ruhepausen bevorzugt im Strandkorb beobachtet, während solch Sitzgeflechtmöbel im Süden nicht so ankommt. Dafür muss der Gartenzwerg in Baden-Württemberg vorzugsweise mehr beim Grillen zuschauen, ohne auch nur einen Bissen zu ergattern.

Im Norden Deutschlands, so geht aus dem brisanten Papier hervor, nimmt die Beliebtheit der Zwerge ab, während die Zahl der gekauften Buddhafiguren in schleswig-holsteinischen Gärten um 83 Prozent über dem Bundesdurchschnitt liegt. Die Betroffenen selbst schweigen dazu.

Tausende von Gartenzwergen bangen nach den neuen Enthüllungen um ihre Zukunft, wie Zaungäste beobachteten. Unbestätigten Gerüchten zufolge sollen die meisten von ihnen um Asyl in Zwergstaaten wie Liechtenstein oder Luxemburg ersucht haben, jedenfalls erwägen diese Länder des Nano-Bündnisses bereits einen Aufnahmestopp. Deutsche sind dort ohnehin nicht sonderlich beliebt. Es sei denn, sie bringen Schubkarren voller Geld mit.