Amerikaner glauben, dass der Präsident Außerirdische besser besiegen könnte als sein Herausforderer

In einer Umfrage haben kürzlich elf Prozent der Amerikaner angegeben, sie hätten schon mal eine fliegende Untertasse gesehen. Wir wollen vermuten, dass dieses unheimliche Phänomen in den meisten Fällen in der heimischen Küche aufgetreten ist, nachdem der Ehemann von der scharfen neuen Nachbarin geschwärmt hatte.

Dennoch: Außerirdische beschäftigen die US-Bürger enorm - mehr als ein Drittel sind von ihrer Existenz fest überzeugt. Und damit ist die grüne Variante gemeint, nicht bayerische Touristen in Lederhosen. Eine überwältigende Mehrheit von immerhin gut 80 Prozent glaubt, dass die Regierung in Washington nicht alles sagt, was sie weiß. Nun, in Deutschland ist eine große Zahl von Bürgern fest davon überzeugt, dass unsere Regierung nicht alles weiß, was sie sagt. Mit Aliens verhält es sich wie mit den Männern, die ungefragt und engagiert im Haushalt helfen - es wird viel über sie geredet, aber wirklich gesehen hat sie noch niemand.

Doch zurück zu den Amerikanern. Da der Wissenschaftskanal National Geographic Channel gerade eine offenbar realitätsnahe Dokumentarserie gestartet hat, in der Menschen über ihre Begegnungen mit Alien-Flugobjekten berichten dürfen, fragte der Sender gleich mal nach, wem die Amerikaner am ehesten zutrauen, mit einer Invasion aus dem Weltall fertigzuwerden.

Ergebnis: US-Präsident Barack Obama hängte mit 65 Prozent Zustimmung seinen republikanischen Rivalen Mitt Romney weit ab. Obama gilt ohnehin als Alien-versiert. Kürzlich empfing er den Hollywood-Alienjäger Will Smith ("Men in Black") und dessen Sohn Jaden im Krisenraum des Weißen Hauses.

Der Knirps fragte ihn nach Aliens, und der Präsident sagte, er könne deren Existenz zwar weder bestätigen noch dementieren, doch wenn es dazu eine supergeheime Konferenz gegeben hätte, dann hätte sie in genau diesem Raum stattgefunden. Auf eine solche Antwort von Angela Merkel müssen wir wohl noch eine Weile warten.