Pünktlich zu seiner Demi-ssion als Gatte in Hollywood verbreitet sich der 33-Jährige mit Tipps für eine gelungene Beziehung.

Das Wort zum Dienstag, heute von Konfusius: "Die Ehe ist eines der schwierigsten Dinge auf der Welt - und leider gehen sie manchmal auch schief." Also genau wie dieser Satz, der ja grammatikalisch deutlich fragiler ist als jede Partnerschaft. Autor ist der "Ex-Perte" Ashton Kutcher. Der war mal ein hübscher Konsonanten-Promi irgendwo aus Iowa, bis sich Schauspielerin Demi Moore, 49, das 16 Jahre jüngere Model als Frischzellenkur verordnete und zur Kabbala-Trauzeremonie schleppte.

Nach dieser Heirat in der mystischen Tradition des Judentums wurde dann nicht geflittert, sondern nur noch getwittert. Jetzt ist es aus - mit der Liebe und jenen Szenen einer Ehe, mit denen das Paar das Internet verstopfte.

Er wolle keine Belanglosigkeiten mehr verbreiten, versprach der treulose Kutcher. Und brach auch dieses Gelübde. Denn die aktuelle Ausgabe der US-Zeitschrift "Woman's Health" enthält ein Interview, in dem der Serien- und Frauenheld "Ehetipps" wie diesen gibt: "Es geht vor allem darum, an der Beziehung zu arbeiten und sie besser zu machen." Leider machte der 33-Jährige bekanntlich alles ganz anders, ergo schlimmer. Denn kurz nach dem Interview stieg er mit einer sehr jungen, sehr blonden Frau in einen Whirlpool - und seine sechsjährige Ehe ging baden.

"Das Ziel ist nicht, eine Beziehung anzufangen, das Ziel ist es, in einer zu bleiben", philosophiert der Hauptdarsteller der Sitcom "Two And A Half Man" im Interview mit der Frauenzeitschrift. Gut, er hat dieses Ziel verfehlt und kann jetzt in jeder Beziehung noch mal ganz von vorne anfangen. Er wolle an sich arbeiten, beteuert Ashton Kutcher. "Ich hätte gerne, dass eine Frau mal zur mir sagt: Du bist ein guter Zuhörer." Das kann klappen. Falls Herr Kutcher einfach mal den Mund hält. Dass er genau das vorhat, wird er wahrscheinlich morgen vermelden.