Nun stirbt er doch nicht aus. Einer amerikanischen Forscherin sei Dank

Wieder mal hat eine Frau die Männerwelt gerettet. Jennifer Hughes, Medizinexpertin an der berühmten Forscherschmiede MIT in Massachusetts bei Boston (USA), gibt Wissenschaft und Welt Entwarnung: Die Männer sterben doch nicht aus.

Das Gegenteil war bisher gängige Theorie, ohne dass Hardcore-Feministinnen schon gejubelt hätten. Wahrscheinlich lag das daran, dass sie trotz des sich nähernden Endes der Männer diese noch ein paar Millionen Jahre hätten ertragen müssen. So lange, bis sich das für jeden Mann charakteristische Y-Chromosom evolutionsbedingt auflöst.

Sorry, Männer: Verkümmert ist es schon. Jedenfalls im Vergleich zum weiblichen Gegenpart, dem X-Chromosom (von dem Frauen zwei haben, während Männer mit einem X und einem Y leben). Auf der weiblichen Variante schlummern stolze 1100 Gene, beim Mann sind es lächerliche 200, darunter die Erbinformation zur Spermienproduktion. Interessant wäre in dem Zusammenhang, ob wirklich alles lebenswichtig ist, was Frauen ständig mit sich schleppen. Ob es ein Handtaschen-Gen gibt? Zurück zum Thema!

Der männerspezifische Gen-Schwund ist laut neuer Kenntnis kein fortlaufender Prozess, sondern scheint seit 25 Millionen Jahren gestoppt. Das offenbart das Team um die taffe Forscherin im Fachblatt "Nature" und beruft sich auf einen Vergleich der Chromosomen von Mensch und Affe. Der gemeinsame Stammbaum verrät einiges, seit bekannt ist, wer sich wann dort abgeseilt hat. Mensch und Schimpanse trennten sich vor sechs Millionen Jahren, Mensch und Rhesusaffe schon vor 30 Millionen Jahren.

Leider ist mit dem neuen Wissen die spannende Frage vom Tisch: Was wird aus einer Menschheit ohne Männer? Übernähmen die Frauen den bis dato männlichen Fortpflanzungspart einfach selbst? Oder wäre "Schluss mit lustig" gleichbedeutend mit Aus für die komplette Menschheit? Bliebe als letztes Rätsel: Wer macht das Licht aus?

Bestimmt wieder Eva. Die Natur favorisiert sie immer.