Italiens Ministerpräsident Silvio Berlusconi muss nur 300.000 Euro monatlich Unterhalt für die Ex-Gattin zahlen - und jetzt wieder “lalala“ mit Noemi?

Dio mio, ragazzi, der Rosenkrieg im Hause Berlusconi ist beendet. 300 000 Euro soll Signora Veronica Lario von ihrem Ex-Göttergatten, dem italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi, monatlich an Unterhalt erhalten und lebenslang in der Luxusvilla "Belvedere Visconti di Modrone" wohnen dürfen. Dies hat ein Gericht in Mailand entschieden, und das ist aus zweierlei Gründen bemerkenswert.

Erstens hat Berlusconi die Richter diesmal nicht abgesetzt, bevor sie über ihn urteilen konnten. Und zweitens hat der Cavaliere die Forderungen seiner Frau, die ursprünglich gut drei Millionen Euro pro Monat verlangt hatte, um 90 Prozent gedrückt. So gesehen ist die Scheidung geradezu ein Schnäppchen, zumal für den reichsten Mann Italiens.

Aber sonst alles die alte Leier. Sie bleibt zu Hause, zieht die Kinder auf und schiebt einen ziemlichen Frust, weil er sich bei ihr nicht mehr blicken lässt. Übrigens auch bei keinem der 18. Geburtstage der drei gemeinsamen Kinder. Stattdessen erschien er als Zeichen seiner ewigen Jugend zur Geburtstagsfeier der blutjungen Noemi, die umgehend den Beweis erbrachte, dass ihr Oberstübchen dringend belüftet werden müsste. So sagte die 18-Jährige der Knallpresse: Das Einzige, was Berlusconi von ihr wolle, sei, dass sie ihm zuhöre. Und dann? "Dann singen wir zusammen." Welches Lied? "Mon amour, lalala."

Ein Desaster für das Image des 73-jährigen Berlusconi, der von sich behauptet, dass er fit wie ein 30-Jähriger sei - und das "auf allen Gebieten". Tatsächlich geht bei Herren seines Alters wohl eher eine andere Frage ins Ziel, nämlich die nach dem Unterschied zwischen Sex und Weihnachten: Weihnachten ist öfter. Lalala.

Keine Frage, Männer vom Schlage eines Berlusconi haben den Mythos vom Latin Lover gründlich demoliert. Leider. Der wahre Latin Lover jedenfalls gibt seiner Angebeteten das Gefühl, die einzige Frau der Welt zu sein. Dass es häufig die eigene Mutter ist, zählt am Ende auch zu den allgemeinen Verfallserscheinungen des Mannes.