Albert Wilhelm Heinrich wird als drittes Kind des späteren Kaisers Friedrich III. und dessen Frau Victoria am 14. August 1862 in Berlin geboren. Schon als Zehnjähriger wird er von seinem Großvater, dem späteren Kaiser Wilhelm I., zum Unterleutnant zur See ernannt, eine Karriere als Marineoffizier ist damit vorgezeichnet. In den frühen 1880er-Jahren unternimmt der Prinz umfangreiche Reisen, darunter nach Afrika und in den Nahen Osten. 1880 bezieht er das im Zweiten Weltkrieg zerstörte Kieler Schloss als prinzliche Residenz. 1888 heiratet er, nur knapp drei Monate vor dem Tod seines Vaters, Prinzessin Irene von Hessen und bei Rhein. Das Paar hat drei Kinder, von denen eines früh stirbt. 1896 kauft Heinrich das Gut Hemmelmark bei Eckernförde, das bis zum Lebensende sein Wohnsitz bleibt. Der Prinz macht, protegiert von seinem Bruder Wilhelm, in der Marine eine steile Karriere, die in der Beförderung zum Großadmiral (1909) gipfelt. Prinz Heinrich stirbt am 20. April 1929 auf Hemmelmark.
(schmoo)