Mit einer Sondersitzung des Innenausschusses beginnt am heutigen Mittwoch die Aufarbeitung möglicher Versäumnisse im Zuge der G20-Krawalle. Spitzenvertreter von Senat und Polizei wollen zunächst aus ihrer Sicht detailliert darstellen, warum etwa die schweren Ausschreitungen im Schanzenviertel angeblich nicht besser hätten unterbunden werden können. Es wird außerdem damit gerechnet, dass erstmals eine vollständige Bilanz mit allen Sachbeschädigungen und Verletzungen im Zuge der Krawalle veröffentlich wird.
Die Opposition will
im Ausschuss ein besonderes Augenmerk auf die Prioritätensetzung des Senats richten. Dabei geht es etwa um die Frage, ob genügend Polizisten für den Schutz der Zivilbevölkerung im Sicherheitskonzept vorgesehen waren. Nach der parlamentarischen Sommerpause soll ein neu eingerichteter Sonderausschuss alle Details der Geschehnisse detailliert aufarbeiten.