Hamburg.

Bis zum Freitagmorgen sind rund 50 G20-Sondermaschinen auf dem Flughafen Hamburg gelandet. 24 von ihnen sind dort jetzt geparkt, um die Staats- und Regierungschefs und deren Delegationen am Wochenende zurück in ihre Heimat zu bringen – ein Fest für alle „Planespotter“ mit ihren Teleobjektiven. Denn unter den Jets sind Exoten wie die Iljuschin Il-96 aus Russland.

Als letzter der Prominenten war pünktlich um 9.20 Frankreichs Präsident Emmanuel Macron mit einem kleineren Regierungsjet des französischen Herstellers Dassault in Fuhlsbüttel eingetroffen. Macron und seine Frau Brigitte wurden von Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) in Empfang genommen.

Früher am Morgen hatte Scholz schon den Ministerpräsidenten der Niederlande, Mark Rutte, begrüßt. In der Nacht waren neben dem russischen Präsidenten Wladimir Putin auch seine Amtskollegen Enrique Peña (Mexiko) und Michel Temer (Brasilien) gelandet.

„Trotz der vielen Ankünfte am Donnerstag musste kein Linienflugzeug die vorsorglich beantragte Verlängerung der geltenden Verspätungsregelung um eine Stunde bis 1.00 Uhr in Anspruch nehmen“, sagte eine Flughafensprecherin.

Ohnehin sei der reguläre Flugbetrieb am Donnerstag und Freitag absolut reibungslos verlaufen. „Die Passagiere haben sich insgesamt sehr verständnisvoll gezeigt und sie waren gut informiert“, hieß es. Allerdings hätten offenbar einzelne Fluggäste wegen der Verkehrsbehinderungen rund um den Airport ihre Maschine verpasst. Für den Weg zum Flughafen beziehungsweise von dort in die Innenstadt und in die anderen Stadtteile empfiehlt das Airport-Personal weiterhin die S-Bahn-Linie S 1.

Die Aussichtsplattformen des Flughafens bleiben nach jetzigem Stand auch am Sonnabend noch für die Allgemeinheit geschlossen.