Theresa May (59) hatte sich von den vorgezogenen Wahlen zum britischen Unterhaus eine Stärkung ihrer Position vor allem bei den Brexit-Verhandlungen mit der Europäischen Union erhofft. Doch es kam anders: Zwar erhielt die 59-Jährige erneut den Auftrag zu einer Regierungsbildung, verlor aber die absolute Mehrheit im Parlament. In einem Satz: May hat sich mit den unnötigen Neuwahlen komplett verzockt. Das hat die Stellung der Premierministerin im eigenen Land, aber auch bei den gerade begonnenen Verhandlungen mit der EU geschwächt. Kommt hinzu, dass May früher eine Gegnerin des Brexit war.