Man sollte mit der Bezeichnung historischer Tag vorsichtig sein, aber der heutige 11. Januar ist tatsächlich so einer. Die Elbphilharmonie wird eröffnet, nach einer Vorgeschichte, die mindestens so einmalig ist wie das Gebäude selbst. Das Konzerthaus am Hafen hat Hamburg bereits verändert und wird es weiter tun. Selten waren so viele Blicke auf unsere Stadt gerichtet, selten haben so viele Zeitungen auf der ganzen Welt ihren Lesern empfohlen, „dieses Hamburg“ doch einmal zu besuchen.

Das Tor zu Welt, es steht weit offen.

Das Hamburger Abendblatt erscheint zur offiziellen Eröffnung der Elbphilharmonie, zu der unter anderem Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundespräsident Joachim Gauck erwartet werden, in einer besonderen Form. Der erste Teil, die ersten 20 Seiten, beschäftigt sich nur mit der Elbphilharmonie. Er kann getrennt vom Rest der Zeitung als Erinnerung an diesen 11. Januar 2017 aufbewahrt werden. Im zweiten Teil des Hamburger Abendblatts geben wir dann einen zusammenfassenden Überblick über das, was in Hamburg, Deutschland und der Welt noch geschah. Informationen aus den Regionalseiten finden sie in dieser Sonderausgabe ausnahmsweise auf jeweils einer Seite.

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

„die Elbphilharmonie ist ein Statement und ist ein Einspruch gegen eine Zeit, die aus den Fugen geraten ist. Die Elbphilharmonie wird die Menschen zusammenführen und vereinen, indem sie diese lockt und einfängt in die Welt eines gemeinsamen geistigen und sinn­lichen Erlebens.“ Diese Zitat ist nicht von mir. Es stammt aus dem beeindruckenden Text, den Hamburgs Generalmusikdirektor Kent Nagano für diese Sonderausgabe geschrieben hat. Besser kann man die Hoffnung, die wir mit der Elbphilharmonie verbinden sollten, nicht zusammenfassen. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen,

Ihr