Hamburg . Parteichef Roland Heintze sagt Rot-Grün volle Unterstützung bei Bewerbung zu

Die CDU hat dem rot-grünen Senat erneut ihre energische Unterstützung bei der Bewerbung für die Olympischen Spiele signalisiert – und zugleich ihre eigenen Anforderungen an das sportliche Großereignis formuliert. „Die CDU ist überzeugt, dass die Vorteile für Hamburg überwiegen, wenn sie klar benannt werden“, sagte CDU-Landeschef Roland Heintze dem Abendblatt. „Die konsequente Umsetzung unserer zehn Punkte ist wichtig, damit das Referendum zu Olympia ein voller Erfolg wird.“

Die zehn CDU-Forderungen:

1. Klare Ziele: „Mit Olympia müssen das erfolgreiche Konzept der Wachsenden Stadt und der Sprung über die Elbe endlich fortgesetzt werden.“

2. Kein Gigantismus: „Die CDU fordert verantwortungsvollen Umgang mit ökologischen, ökonomischen und sozialen Interessen.“

3. Stadtentwicklung im Fokus: „Die Olympia-Planung muss in die Entwicklungsziele eingebettet werden.“

4. Sicherheit für die Hafenwirtschaft: „Die CDU fordert verbindliche Zusagen für die Hafenbetriebe.“

5. Reibungsloser Stadtbetrieb: „Die CDU verlangt vom Senat, trotz Olympia, Sicherheit, Sauberkeit und Kundenservice nicht zu vernachlässigen.“

6. Kein Blankoscheck: „Die CDU steht für Kostentransparenz ab der ersten Minute. Valide Kosten- und Finanzierungsschätzungen muss der Senat vor dem Olympia-Referendum vorlegen.“

7. Mehr Einsatz des Bürgermeisters: „Wir verlangen von Olaf Scholz endlich mehr persönlichen Einsatz. Auch die Lippenbekenntnisse vom grünen Koalitionspartner sind unzureichend.“

8. Partner einbinden: „Der Senat muss ernsthafte Gespräche mit allen wichtigen Verbänden und Vereinigungen führen – ein Verbändeabkommen ,Pro Olympia‘ wäre wichtig.“

9. Breitensport: „Unter den Investitionen für Olympia darf der Breitensport nicht leiden.“

10. Transparenz: „Der Senat soll eine ,Informationsoffensive‘ starten. Diese sei ,mehr als überfällig‘.“