Hamburg.

Uwe Seeler hatte gute Laune. „Endlich gehen wir mal in die Geschichte ein“, witzelte das HSV-Idol. Und Oliver „Dittsche“ Dittrich ergänzte: „Mit ehrlicher Arbeit haben wir es ja nicht geschafft.“ Vorausgegangen war die Bemerkung von Dieter Matz, dass dieser Tag in die Geschichte von „Matz ab“ eingehen wird. Der Abendblatt-Reporter begrüßte den DFB-Ehrenspielführer sowie den Comedian und HSV-Kultfan am Donnerstag an der Seite von Marcus Scholz zu einer Spezialsendung von „Matz ab“. In gemeinsamer Runde und gelöster Stimmung analysierten Seeler und Dittrich die abgelaufene HSV-Saison.

Seeler forderte nach dem Klassenerhalt des HSV einen Umbruch in der Mannschaft. „Jetzt ist der richtige Moment um aufzuräumen“, sagte der 78-Jährige. „Wenn man nicht wieder so rumdümpeln will in der neuen Saison, muss man sehr viel tun. Das ist nicht einfach, aber man muss ja irgendwann mal anfangen“, sagte Seeler.

HSV-Dauerkarteninhaber Dittrich freut sich darauf, in der kommenden Saison wieder in das „Volksparkstadion“ zu gehen. Er bemängelt die fehlende Kontinuität. „Man muss einem Trainer die Zeit geben, ein Team zu formen.“ Seeler und Dittrich sind sich einig: „Was Bruno Labbadia in so kurzer Zeit geleistet hat, ist aller Ehren wert.“

Die ganze Sendung mit Seeler und Dittrich gibt es am Freitag ab 12 Uhr auf www.abendblatt.de und hsv-blog.abendblatt.de zu sehen.