Zurzeit spricht alles von La Roux, den Eurythmics-Epigonen - aber waren nicht Zoot Woman vor vielen Jahren, es kommt uns so vor, als wären es Äonen, die besten 80er-Jahre-Wiedererwecker?

"Living In A Magazine" sang damals jemand kühlen Herzens. Der Sound war chic und elegant, eine schöne Antithese zum hitzigen Rock 'n' Roll und deutlich cooler als die düsteren Depeche Mode. Jetzt, satte sechs Jahre nach dem zweiten und acht Jahre nach dem phänomenalen Debüt erscheint das dritte Album der Synthesizer-Band Zoot Woman: "Things Are What They Used To Be". Discobeats wummern aus den Boxen, eine, na klar, distanzierte Stimme schwebt über künstlichen Klängen - das passt immer noch alles ganz gut zu einem sommerlichen Ritt über die Elbchaussee in einem luftigen Cabrio.

Zoot Woman: Things Are What They Used To Be (Snowhite)