Los Angeles. Große Ehre für die Großmutter des Hollywoodstars und früheren Profi-Wrestlers Dwayne Johnson: Sie war eine der ersten Promoterinnen.

Dwayne „The Rock“ Johnson hat seinen Spitznamen nicht von ungefähr: Dabei geht es nicht nur um den massiven Körperbau des Hollywoodstars und früheren Profi-Wrestlers – es geht auch um seine Coolness. „The Rock“ lässt sich normalerweise durch nichts aus der Ruhe bringen. Umso ungewöhnlicher sind die jüngsten emotionalen Würdigungen des Lebens seiner Oma: Lia Maivia, die als eine der ersten weiblichen Promoterinnen im professionellen Wrestling, am Freitag in die WWE Hall of Fame aufgenommen wird.

„The Rock“ feiert seine Oma als den wahren Boss der Familie

Das teilte „The Rock“ nun per Instagram kund – und singt dazu ein Lied für die verehrte Großmutter, die er hymnisch feiert als den „wahren Boss der Familie“. Gemeinsam mit ihrem ebenfalls aus Samoa stammenden Mann, dem legendären Wrestler Peter „High Chief“ Maivia, begründete sie eine ganze Dynastie in diesem in den USA höchst populären Sport.

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Dwayne Johnson berichtet in seinem Video-Posting: „Sie hat die Wrestling-Firma meines Großvaters hier auf Hawaii übernommen und meinem Großvater, als er im Sterben lag, ein Versprechen gegeben: ‚Ich werde die Firma übernehmen und deinen Traum wahr machen, dass sie ein Erfolg wird.‘“

Und das tat Lia Maivia. 1982 nach dem Tod ihres Mannes übernahm sie den Ableger der National Wrestling Alliance auf Hawaii und organisierte und promotete das Spektakel.„A Hot Summer Night“ mit etlichen prominenten Kämpfern und 20.000 Zuschauern. Ein großer Erfolg, der fortgesetzt wurde. Für diese Leistung wird Maivia, die 2008 verstarb, posthum zusammen mit ihrem Mann in die Hall of Fame aufgenommen.

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Das Paar hat zahlreiche Nachkommen, die als Anoa‘i-Familie einen der berühmtesten Wrestling-Clans bilden, mit Dutzenden Sportlern über mehrere Generationen hinweg. Dwayne Johnsons Vater Rocky, ein Profi-Wrestler aus Kanada, hat in diesen Clan eingeheiratet.

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Diese Biografie hat auch eine dunkle Seite: Ausweisung

In seiner Würdigung der bewunderten Großmutter geht Dwayne Johnson auch auf die dunklere Seite ihrer Biografie ein: „Sie war eine der ersten weiblichen Wrestling-Promoterinnen überhaupt und betrieb ihr Geschäft mit eiserner Hand und – ja, das auch – mitunter etwas Gewalt“, schreibt er. Das habe sie in Konflikt mit dem amerikanischen Gesetz gebracht: Sie wurde wegen Erpressung verklagt. Und obwohl sie in diesem Punkt freigesprochen worden sei, kam in dem Verfahren ans Licht, dass sie sich nicht legal in den USA aufhielt. Man habe ihr Vermögen eingefroren – und sie wurde des Landes verwiesen.

Erst 1992 sei es ihm gelungen, sie wieder auf legalem Wege ins Land zu holen, so Johnson. Als er kurz darauf als Wrestler Erfolge feierte, habe er ihr eine Wohnung kaufen können, wo sie bis zu ihrem Tode leben konnte. Nun werde ihrem ungewöhnlichen Leben Tribut gezollt, so Johnson sichtlich bewegt.