Köln. Eine in Köln entdeckte Weltkriegs-Bombe zwang RTL zur Räumung des Sendezentrums. Die Entschärfung auf dem Wasser war erfolgreich.

Die in Köln am Mittwochvormittag bei Baggerarbeiten entdeckte Weltkriegs-Bombe wurde nach Angaben der Stadt erfolgreich entschärft. Es handelte sich um eine amerikanische Zehn-Zentner-Bombe, die in der Fahrrinne des Rheines entdeckt wurde. Sie wurde auf einen Ponton, eine schwimmende Insel, verlegt und anschließend dort entschärft.

Da der Fundort sich in der Nähe des Kennedy-Ufers befand und der Evakuierungsradius auf 500 Meter festgelegt wurde, waren nach offiziellen Angaben nur zehn Anwohner betroffen. Im Bus- und Schiffsverkehr kam es zu Beeinträchtigungen, ebenso beim Bahnverkehr auf der Hohenzollernbrücke. Auch die Gäste und Mitarbeiter des Hyatt-Hotels mussten das Gebäude verlassen.

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RTL muss Sendezentralen räumen, will aber auf Sendung bleiben

Ebenfalls betroffen waren einige Firmen, darunter der Versicherungskonzern HDI und die Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA) sowie der Fernsehsender RTL, dessen Hauptsitz sich in den ehemaligen Kölner Messehallen befindet. Während der Live-Sendung Punkt 12 musste das Personal das Sendezentrum verlassen, der Sender hielt das Programm aber am Laufen. Die Sendung wurde aus dem Rheinpark fortgesetzt.

fmg