Houston. Das jugendliche Trio hat in Houston eine Bank überfallen - das FBI fahndete nach ihnen. Die Eltern lieferten sie schließlich aus.

Das FBI hat drei Jungen im Alter von elf, zwölf und 16 Jahren festgenommen, die eine Bank im US-Bundesstaat Texas ausgeraubt haben sollen. Wie das Büro der US-Bundespolizei in Houston im Onlinedienst X erklärte, wurden die drei vom FBI als „kleine Strolche“ bezeichneten mutmaßlichen Bankräuber des „Raubüberfalls mit Bedrohung“ beschuldigt. Die Minderjährigen, deren Namen aufgrund ihres Alters nicht veröffentlicht wurden, waren demnach am Dienstag in Gewahrsam genommen worden.

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FBI sucht nach den „kleinen Strolchen“

Das FBI hatte nach dem Banküberfall vom 14. März ein Foto der Verdächtigen veröffentlicht und dazu geschrieben: „Erkennen Sie diese kleinen Strolche? Ob Sie es glauben oder nicht, sie haben gerade die Wells Fargo Bank ausgeraubt.“ Die Bezeichnung „kleinen Strolche“ bezieht sich vermutlich auf eine TV-Serie aus den USA, auf Englisch „The Little Rascals“.

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Das Alter der beiden Jüngeren sei „sehr ungewöhnlich für einen Banküberfall“, sagte Mike Schneider, ein pensionierter Jugendrichter, gegenüber einem lokalen Sender. „Das ist eines der ersten Male, dass ich das gesehen habe.“ Möglicherweise seien die Kinder von einem Erwachsenen angestiftet worden. Die Ermittlungen in diese Richtung dauern an.

Die Eltern lieferten die jugendlichen Räuber an die Polizei aus

Der örtliche Fernsehsender KTRK berichtete unter Berufung auf die Polizei von Harris County, die Kinder hätten einem Bankangestellten eine „Drohnachricht“ überreicht und seien dann zu Fuß mit einer nicht bekannten Summe Bargeld geflohen. Man sei aufgrund der Drohnachricht davon ausgegangen, dass die drei bewaffnet seien.

Nach dem Fahndungsaufruf der Polizei gingen etliche Hinweise bei der Polizei ein. Zwei der Jungen, die bei dem Überfall nicht maskiert waren, wurden schließlich von ihren Eltern erkannt und angezeigt. (ftg/afp)