Berlin. Digitalkonzerne wie Google oder Facebook haben im Netz längst Monopol-Status erreicht. Ein gerechter Wettbewerb ist nicht mehr möglich.

Zu den bekanntesten Schwindeleien von Wirtschaftskapitänen gehört das Bekenntnis zum Wettbewerb, der die Qualität hoch und die Preise niedrig halten soll. Insgeheim träumen Unternehmer eher vom Verschwinden der Konkurrenz, ganz gleich, ob Blumenladen nebenan oder Weltkonzern. Die Digitalkonzerne haben schlaue Konzepte entwickelt, um das Prinzip des Wettbewerbs zu untergraben.

Wer eine App vertreiben oder im Netz gefunden werden will, braucht Google und seinen Play Store oder flieht zum kleinen Apple. Gezieltes Werben ist die Spezialität von Facebook. Und wer online handelt, kommt am Digitalwarenhaus Amazon kaum vorbei. Denn Amazon ist auch eine Händlerplattform.