Malmö.

    Viele Länder rühmen sich ja, eine ganz besonders ausgeprägte Küchenkultur zu haben – Frankreich und Italien zum Beispiel. Im südschwedischen Malmö hat nun in einem ehemaligen Schlachthaus ein Museum geöffnet, das genau das Gegenteil beleuchtet: das „Disgusting Food Museum“ (zu Deutsch etwa „Museum des ekligen Essens“). Ausgestellt werden besonders ausgefallene Spezialitäten aus Ländern rund um den Globus, so zum Beispiel stinkende Früchte aus Sri Lanka oder fermentierte Eier aus China. Man kann die Gerichte probieren, riechen und in manchen Fällen sogar anfassen. „Wir haben auch den stinkendsten ­Käse“, sagt Museumsleiter Samuel West. Ziel des schwedischen Museums ist es aber nicht, die Besucher zu schockieren, sondern vielmehr das gegenseitige ­Verständnis zu fördern und Unterschiede zu feiern. Na dann – guten Appetit!