London.

    In London ist ein Mann mit seinem Auto vor einer Moschee in eine Menschengruppe gefahren. Zwei Männer wurden bei dem Angriff im Norden der britischen Hauptstadt leicht, ein etwa 50-jähriger Mann wurde schwer verletzt, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Der Fahrer und drei weitere Insassen seien nach dem Zusammenstoß geflüchtet. Dem Angriff sei ein Streit zwischen Moscheebesuchern und den Autoinsassen vorausgegangen. Zeugen berichteten, der Fahrer und weitere Fahrzeuginsassen seien betrunken gewesen und hätten bei der Auseinandersetzung islamfeindliche Äußerungen von sich gegeben. Daraufhin hätten einige Besucher den Wagen leicht beschädigt. Dann habe der Fahrer Gas gegeben, sei in die Gruppe gerast und habe mindestens drei Personen getroffen.

    Die Polizei hat eine Fahndung nach den Verdächtigen eingeleitet. Der Angriff werde laut Behörden nicht als Terrorakt eingestuft, sondern als „hate crime“, also Hass-Verbrechen. Londons Bürgermeister, Sadiq Khan, erklärte über Twitter: „London ist eine Stadt für Menschen aller Religionen und wird es auch bleiben.“