Chiang Rai.

    Gut zwei Wochen im Finstern, eine Woche im Krankenhaus und nun neun Tage im Kloster: Nach dem glücklichen Ausgang des Höhlendramas in Thailand hat für die jungen Fußballer eine neue Phase begonnen. Elf der zwölf Spieler und ihr Trainer wurden am Dienstag in einer Zeremonie in der Provinzhauptstadt Chiang Rai auf den Aufenthalt in verschiedenen buddhistischen Klöstern vorbereitet. Insgesamt sollen sie neun Tage dort verbringen.

    Die Zeit im Kloster soll dazu dienen, sich von negativen Erfahrungen zu „reinigen“ - in diesem Fall der Angst und den Leiden während der bis zu 17 Tage in der Höhle. Dazu gehört im Buddhismus, dass vor dem Gang ins Kloster die Kopfhaare abrasiert werden. Für die Jungen im Alter von elf bis 17 Jahren ist das völlig neu. Der 25-jährige Trainer lebte früher schon einmal einige Zeit als Mönch. Nur ein geretteter Junge, der christlichen Glaubens ist, ist nicht dabei.

    Das Team war am 23. Juni bei einem Ausflug in eine Höhle im Norden des Landes von Wassermassen überrascht worden.