Heilbronn.

    Erst brütende Hitze, dann krachende Blitze: Heftige Gewitter mit reichlich Regen sind am Wochenende über weite Teile Deutschlands gezogen und haben Straßen und Keller unter Wasser gesetzt. Besonders schlimm traf es in der Nacht zum Sonntag Heilbronn in Baden-Württemberg, die Eifel in Rheinland-Pfalz und das Vogtland in Sachsen. Mehrere Musikveranstaltungen mussten abgebrochen werden. Mehr als 900 Feuerwehrkräfte waren allein rund um Bitburg in der Eifel im Einsatz. Dort riefen die Behörden nach heftigen Regenfällen am Sonnabend zeitweise Katastrophenalarm aus. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes fielen innerhalb weniger Stunden durchschnittlich bis zu 80 Liter Regen pro Quadratmeter, örtlich sogar noch mehr. Mehr als 100 Keller standen unter Wasser. In Regensburg räumten 3000 Besucher nach Angaben der Polizei besonnen ein Festival-Gelände. In Thüringen flutete ein Unwetter die Innenstadt von Meiningen.