Dresden.

    Eine spontane Abkühl-Aktion der Toten Hosen in Dresden hat nun ein ernstes Nachspiel: Wie der Badbetreiber am Montag mitteilte, war der nächtliche Badespaß der Punk-Band in einem Dresdner Freibad am Wochenende nicht mit dem Unternehmen abgesprochen. „Uns bleibt nichts anderes übrig, als Anzeige wegen Hausfriedensbruch zu erstatten“, erklärte Geschäftsführer Matthias Waurick. Sänger Campino & Co. dürften keinen Sonderstatus erwarten, da das Unternehmen keinen Unterschied zwischen Prominenten und Unbekannten mache, hieß es weiter.

    Was war passiert? Nach ihrem Konzert am Sonnabend in Dresden brauchten die Bandmitglieder offenbar dringend eine Abkühlung. Weil gleich neben dem Stadion, in dem das Konzert stattfand, das Georg-Arnhold-Bad liegt, bot es sich für ein nächtliches Bad an. Dachte die Band. Gemeinsam mit einigen Fans kletterten die Musiker anscheinend über den Zaun und stürzten sich ins Wasser – was sie dann gleich auch per Instagram in die Welt hinausposaunten.

    Immerhin scheinen sich die Toten Hosen in dem Bad selbst tadellos benommen zu haben. Schäden sind wohl keine zu vermelden.