Kleve.

Mit unnötigen Arbeiten und überzogenen Rechnungen soll ein Schlüsseldienst am Niederrhein bundesweit Kunden abgezockt haben. Die Staatsanwaltschaft wirft zwei früheren Geschäftsführern beim Prozessauftakt vor dem Landgericht Kleve bandenmäßigen Betrug und Wucher in 1009 Fällen vor. Die beiden Angeklagten sollen deutschlandweit für angeblich ortsansässige Betriebe geworben haben. Tatsächlich wurden die Kunden laut Anklage telefonisch in die Zentrale umgeleitet, die die Monteure in den Regionen losschickte. Diese in der Regel nicht qualifizierten Leute sollen dann die Rechnung in die Höhe getrieben haben.