Komsomolsk am Amur.

Was manche Menschen für Besitztümer anhäufen – das fragen sich bestimmt oftmals Polzisten, die Anzeigen wegen Diebstahls entgegennehmen. Auch bei einer Frau in der russischen Großstadt Komsomolsk am Fluss Amur im Fernen Osten war eingebrochen worden. Als sie am Montag nach auswärts verbrachter Nacht in ihre Wohnung zurückkehrte, stellte sie fest, dass ihre Pelze gestohlen waren. Nicht drei oder fünf oder zehn waren verschwunden, sondern 200. Gesamtwert: rund 550.000 Euro. Doch die Frau hatte Glück und muss im harten russischen Winter nicht frieren: Die Ermittler spürten die Mäntel in einer nahe gelegenen Garage auf. Dem Einbrecher drohen wegen schweren Diebstahls bis zu zehn Jahre Haft.

Die warmen Pelze gelten in Russland als wichtiges Statussymbol. Besonders Zobelfell ist beliebt.