Berlin. Filmemacher Fatih Akin und Krankenschwester Waltraud Hubert ausgezeichnet

Von Hollywood bis zum Youtube-Promi: Stars und Sternchen kamen am Donnerstag zur 69. Ausgabe der Bambi-Verleihung. Einige Preisträger standen bereits vorab fest, darunter der frühere Bundespräsident Joachim Gauck, Supermodel Claudia Schiffer und Hollywoodstar Hugh Jackman. Der machte vor der Gala der Gastgeberstadt ein Kompliment: „I love Berlin“.

Der chinesische Künstler Ai Weiwei, Schauspieler Arnold Schwarzenegger und Ex-Boxer Wladimir Klitschko erhielten ebenfalls eine der Trophäen. Schlagerstar Helene Fischer eröffnete die Gala musikalisch. Unter den Gästen der Show waren Musiker Tom Jones, Uschi Glas, Iris Berben, Dieter Hallervorden und die Internetstars „Die Lochis“. Wie schon in den Vorjahren wurden die Bambis im Stage Theater am Potsdamer Platz verliehen.

Claudia Schiffer, die nur selten öffentlich auftritt, kann den Fashion-Bambi mit nach Hause nehmen – für „30 Jahre außergewöhnliche Verdienste in der Mode-Branche“, teilte Hubert Burda Media vorab mit.

Ai Weiwei bekam den Preis in der Kategorie Mut zuerkannt, Gauck den Millenniums-Preis. „Freiheit, Gerechtigkeit und der Kampf gegen jede Form von Unterdrückung: Das sind die Werte, für die Joachim Gauck als Politiker und als Mensch steht“, hieß es in der Begründung der Jury. Der Sonderpreis der Jury ging an den Hamburger Regisseur Fatih Akin und Schauspielerin Diane Kruger für das NSU-Drama „Aus dem Nichts“. Der Film ist für Deutschland im Rennen um einen Oscar.

Einen besonderen Bambi hat die Hamburger Kinderkrankenschwester Waltraud Hubert in der Kategorie „Stille Helden“ bekommen. Sie kümmert sich um Kinder, die unter der seltenen und tödlichen Erbkrankheit Kinderdemenz leiden.