Tokio.

Ungeachtet internationaler Proteste sind Japans Walfänger erneut zur Jagd in die Antarktis aufgebrochen. Bis März sollen bis zu 330 Zwergwale zu „wissenschaftlichen Zwecken“ getötet werden, teilte das Fischereiministerium mit.

Der Internationale Gerichtshof in Den Haag hatte Japan 2014 angehalten, den Walfang für ein Jahr einzustellen. Die Begründung: Die Aktion geschehe eben nicht aus Forschungszwecken. Japan lässt dennoch jedes Jahr Hunderte Wale töten. Nach einer Untersuchung der Tiere – etwa ihres Mageninhalts – wird ihr Fleisch jedoch für den Verzehr zum Verkauf angeboten.