Berlin.

Nach einer Verfolgungsjagd mit der Polizei ist ein Auto die Treppe einer U-Bahn-Station in Berlin hinabgefahren. Das Fahrzeug sei am Sonntagabend auf einem Zwischengeschoss am Rathaus Spandau stecken geblieben, teilte die Polizei mit. Verletzt wurde niemand, obwohl sich einige Menschen in der Station aufhielten.

Wie ein Polizeisprecher sagte, hatte ein Streifenwagen das Fahrzeug verfolgt, weil das Kennzeichen zur Fahndung ausgeschrieben war. Doch statt den Beamten zu folgen, drückte der Fahrer plötzlich aufs Gas und raste über Bürgersteige und Grünflächen. Vermutlich verlor der Mann die Kontrolle über den Wagen und kam so von der Straße ab.

Bevor der Wagen die Treppen der U-Bahn-Station hinabrollte, sprang der Fahrer aus dem Auto. Zwei Mitfahrer blieben zunächst sitzen und rannten davon, als das Auto an einem Pfeiler im Zwischengeschoss zum Stehen kam. Der 25-jährige Fahrer wurde festgenommen. Er gab zu, keinen Führerschein zu besitzen und Cannabis konsumiert zu haben. Nun muss er sich unter anderem wegen Verkehrsunfallflucht, Urkundenfälschung und Straßenverkehrsgefährdung verantworten.