Admont .

Zwei Seiten eines uralten deutsch-lateinischen Wörterbuchs hat ein Forscher zufällig im österreichischen Kloster Admont entdeckt. Laut Experten sind die am Freitag vorgestellten Dokumente etwa 1200 Jahre alt, berichtet „Der Spiegel“. Auftraggeber der Abschrift des „Abrogans“, der verschollenen Vorlage, könnte Karl der Große (768–814) gewesen sein. Laut „Spiegel“ handelt es sich um eines der ältesten Dokumente in deutscher Sprache, die je gefunden wurden.

Einem Handschriftenexperten, der eigentlich auf der Suche nach hebräischen Fragmenten gewesen sei, seien 2012 in einer Schachtel die auf Pergament geschriebenen Wörter aufgefallen, berichtete eine Sprecherin des Klosters. Die Wörter sind in der Schriftart der karolingischen Minuskel geschrieben.