Heringsdorf. Gerit Kling stürzte, als ihre Schlittenhunde einem Fahrzeug auswichen

Ein Unfall der Schauspielerin Gerit Kling („Notruf Hafenkante“) hat ein Promi-Schlittenhunderennen auf der Ostseeinsel Usedom überschattet. Die 51-Jährige stürzte am Sonnabend, als ihre vier Zughunde einem Security-Fahrzeug am Streckenrand auswichen. Kling wurde mit Verdacht auf ein Schädel-Hirn-Trauma ins Klinikum Greifswald geflogen. „Die Hunde wollten einer Pfütze ausweichen und sind voll auf das Auto zugelaufen. Da hat es mich dann plötzlich über die Motorhaube gehauen“, sagte sie der „Bild am Sonntag“. Und fügte hinzu: „Ein großes Dankeschön an meinen Schutzengel!“ In der Klinik wurden dem Blatt zufolge eine Gehirnerschütterung und Schnittverletzungen an den Beinen diagnostiziert.

„Ich hatte Glück im Unglück, das hätte auch ganz anders ausgehen können“, sagte Kling. Die Schauspielerin wurde am Sonntag wieder aus dem Krankenhaus entlassen und ließ sich von ihrem Ehemann direkt zurück zur Strecke fahren.

Nach dem Rennen der Prominenten standen die Rennen der rund 40 Hundeschlittenführer und mehr als 300 Huskys auf dem Programm. Wegen des fehlenden Schnees zogen die Hunde Wagen mit Ballonreifen über die sechs Kilometer lange Rennstrecke zwischen den Seebrücken Heringsdorf und Ahlbeck. Rund 35.000 Zuschauer säumten nach Schätzungen der Veranstalter allein am Sonnabend bei Frühlingswetter die Strecke.