Berlin .

Die Narren können aufatmen: Nach dem stürmischen Karnevalsauftakt zur Weiberfastnacht beruhigt sich das Wetter etwas. Mit heftigen Sturmböen war Tief „Thomas“ am Donnerstagabend über Teile Deutschlands hinweggefegt – der Wind ließ jedoch im Laufe der Nacht nach. Der Sturm hatte Bäume entwurzelt, Bahnstrecken lahmgelegt und Autos demoliert. Einige wenige Menschen wurden verletzt. Die Einsatzkräfte mussten in Hunderten Fällen ausrücken. Auf mehreren Strecken in Nordrhein-Westfalen konnten wegen des Sturms zwischenzeitlich keine Züge mehr fahren. In Wuppertal stürzte ein Baum auf die Oberleitung und auf einen ICE. Die rund 70 Fahrgäste wurden aus dem Zug gebracht. In Dornhan in Baden-Württemberg stürzte ein Podium bei einer Fasnachtsveranstaltung um und verletzte vier Menschen. In Rheinland-Pfalz prallte ein Autofahrer gegen einen umgestürzten Baum. In Tschechien waren wegen Sturmschäden Hochspannungsleitungen unterbrochen. Tausende Haushalte, darunter der gesamte Kurort Frantiskovy Lazne, waren vorübergehend ohne Strom.