Luxemburg.

Bei einem Frontalzusammenstoß zweier Züge im Süden Luxemburgs ist am Dienstag ein Lokführer getötet worden. Ein von ihm gesteuerter Personenzug war am Morgen zwischen Bettemburg und dem französischen Zoufftgen gegen einen entgegenkommenden Güterzug geprallt. Eine Schaffnerin wurde leicht verletzt, ebenso wie der Lokführer des Güterzuges.

Der Lokführer des Personenzuges hatte ein rotes Haltesignal überfahren. Dies habe die Auswertung der Verkehrsdaten ergeben, teilte die luxemburgische Bahngesellschaft CFL mit. Wie das geschehen konnte, müsse noch untersucht werden. Der gut 300 Meter lange Güterzug sei mit seinen 27 Waggons aus Frankreich gekommen, der kurze Personenzug war in Richtung Frankreich unterwegs. Der Lokführer des Güterzuges kam mit leichten Verletzungen davon, weil er sich vor dem Crash in den hinteren Teil der Lok gerettet hatte.