Berlin. In Berlin bemerkten Autofahrer in der Nacht, dass ein abgestellter CDU-Wahlkampfbus brennt. Die Ermittler gehen von Brandstiftung aus.

Ein Wahlkampf-Bus der CDU ist in Berlin wahrscheinlich aufgrund von Brandstiftung komplett ausgebrannt. Dies sagte eine Polizeisprecherin am Freitagmorgen. Der polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.

Autofahrer hatten in der Nacht zum Freitag das brennende Fahrzeug auf einem Parkplatz im Bezirk Spandau bemerkt. Die Feuerwehr löschte die Flammen. Ein daneben stehender Kran und ein Sattelschlepper wurden beschädigt. Verletzt wurde niemand. Der Staatsschutz will am Freitag am Brandort Spuren sichern.

Der Bus ist Teil des Wahlkampfs von Thilo-Harry Wollenschlaeger, der mit einem Direktmandat in Spandau für die CDU ins Abgeordnetenhaus ziehen will. Noch Mitte Juni hatte die CDU Spandau Bilder des Busses bei Facebook gepostet:

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Berlins Innensenator Frank Henkel (CDU) sieht eine neue Qualität der Gewalt in der politischen Auseinandersetzung. Es sei nicht hinzunehmen, dass Hass in den Wahlkampf getragen werde, erklärte Henkel am Freitag. Es handle sich um einen „neuen Tiefpunkt“, nachdem bereits seit Tagen Wahlkampfplakate beschmiert, zerrissen oder verbrannt würden. Am 18. September werden in Berlin das Abgeordnetenhaus und die Bezirksverordnetenversammlungen neu gewählt. (dpa)