Rouen/Paris. Zwei Männer brachten in einer Kirche Pfarrer und weitere Gläubige in ihre Gewalt. Bei der Befreiung wurden die Täter getötet.

Bei einer Geiselnahme in einer Kirche in Nordfrankreich sind am Dienstagvormittag beide Täter sowie ein Priester getötet worden. Nach Polizeiangaben hatten zwei mit Messern bewaffnete Männer in dem Gotteshaus im rund 130 Kilometer nordwestlich von Paris gelegenen Ort Saint-Etienne-du-Rouvray in der Normandie zuvor mehrere Geiseln genommen. In der Gewalt der Geiselnehmer befänden sich vier bis sechs Personen, hieß es bei der Polizei.

Die Zeitung „Le Figaro“ hatte zuvor unter Berufung auf Polizeikreise berichtet, dass die Geiselnehmer in einer Kirche in Saint-Étienne-du-Rouvray bei Rouen fünf Menschen in ihrer Gewalt hätten: einen Pfarrer, zwei Ordensschwestern und zwei Gläubige. Die Täter sollen mit Hieb- oder Stichwaffen bewaffnet gewesen sein.

Kurze Zeit später konnten die Geiseln nach übereinstimmenden französischen Medienberichten befreit werden. Die Täter seien „neutralisiert“ worden, teilte der Sprecher des Pariser Innenministeriums nach Angaben der Nachrichtenagentur AFP mit. Der Priester sei Polizeiangaben zufolge getötet worden.

Über die Hintergründe der Tat war zunächst nichts bekannt.

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