Berlin. Nach dem Überfall auf einen Geldtransporter sind die Täter entwischt. In einer Garage brannte ein Auto – vielleicht der Fluchtwagen.

Mehrere bewaffnete Täter haben am Mittwochmorgen gegen 9.15 Uhr einen Geldtransporter überfallen. Der Geldtransporter wurde vor einer Filiale der Deutschen Bundesbank im Berliner Stadtteil Charlottenburg von einem Fahrzeug ausgebremst und gestoppt.

Mehrere Personen bedrohten die Fahrer des Geldwagens mit Waffen, Schüsse sind nach bisherigem Kenntnisstand nicht gefallen. Unbestätigten Angaben zufolge soll es sich um drei Täter gehandelt haben.

Täter flüchten in schwarzem Auto

Die Unbekannten flüchteten laut Polizeiangaben in einem schwarzen Audi. Auch die Höhe der Beute war zunächst unklar. Die Straße vor der Bundesbankfiliale wurde für den Polizeieinsatz vollgesperrt. Der Tatort liegt etwa 1,5 Kilometer entfernt von der bekannten Berliner Einkaufsstraße Kudamm.

Die beiden Wachleute blieben unverletzt, sie wurden vernommen. Die Polizei setzte auch einen Personenspürhund ein. „#Schnupperalarm am Tatort“, twitterte die Berliner Polizei.

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Offenbar wurde das Fluchtfahrzeug von den Tätern in der Tiefgarage eines Wohnhauses an der Lohmeyerstraße angezündet. In dem Gebäudekomplex neben einer Tankstelle laufen derzeit Ermittlungen. Anwohner berichteten, eine Person dabei beobachtet zu haben, wie sie schnell in die Tiefgarage gelaufen sei. Ein Entlüftungsschacht weist Rußspuren auf.

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Von der Polizei wurde bislang nicht bestätigt, dass es sich bei dem angezündeten Auto um das Fluchtfahrzeug handelt. Der Zusammenhang werde geprüft, hieß es. Es gibt bislang keine Anhaltspunkte, wie die Räuber ihre Flucht fortgesetzt haben könnten.

Parallelen zu einem Überfall im Jahr 2013

Der überfallende Geldtransporter gehört zur Firma WSN Sicherheit und Service GmbH mit Sitz in Neubrandenburg. Auf Anfrage unserer Redaktion wurde mitgeteilt, dass das Unternehmen am Mittwoch keine Stellungnahme zu dem bewaffneten Raubüberfall abgeben wird.

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Rund um den Kudamm werden immer wieder Juweliere und Geldtransporter überfallen. Parallelen gibt es zu einem Fall im Dezember 2013: Damals überfielen drei Bewaffnete und Maskierte einen Geldtransporter vor einem Kaufhaus, das mutmaßliche Fluchtauto wurde ebenfalls brennend in der Nähe gefunden. Damals erbeuteten die Räuber eine sechsstellige Summe. (plet/ag/joe/bee/dpa)

Dieser Artikel ist zuerst auf morgenpost.de erschienen.