Saarbrücken/Lyon.

    Glimpflich ist ein Busunglück von saarländischen Schülern in Frankreich südlich von Lyon verlaufen. Der mit 41 Schülern besetzte Bus kam am Sonnabendmorgen auf der Autobahn von der Fahrbahn ab und stürzte um, wie ein Sprecher des Bildungsministeriums in Saarbrücken bestätigte. 21 Schüler erlitten leichte Verletzungen wie Prellungen oder Schürfwunden. Alle konnten nach einer Untersuchung schnell das Krankenhaus wieder verlassen. Die Schüler waren auf dem Rückweg vom spanischen Barcelona. Die genaue Ursache des Unfalls wird noch ermittelt. Die Schüler stammen von Gymnasien in St. Wendel und Saarbrücken. Das beauftragte Busunternehmen schickte Ersatzfahrzeuge nach Lyon. Alle Schüler kamen wohlbehalten in der Heimat an. Die Schüler haben am heutigen Montag erst einmal frei. Der Unfall soll nochmals im Laufe der Woche mit den Eltern aufgearbeitet werden.

    Ebenfalls in Frankreich sind sechs Tschechen verletzt worden, als ihr Reisebus beschossen wurde. Der Bus sei auf der Rückreise von Spanien in die Tschechische Republik gewesen, sagte Staatsanwalt Alex Perrin dem Sender BFM-TV. Der Vorfall ereignete sich am Samstag im Departement Drôme im Südosten des Landes. Die Reisenden wurden durch zerbrechendes Glas verletzt. Die Schüsse seien aus einer Jagdwaffe abgefeuert worden, über den Schützen sei nichts bekannt. Es gebe keine Hinweise, dass der Bus gezielt angegriffen worden sei, sagte Perrin. An Bord waren 75 Urlauber, darunter eine Schulgruppe.