Neuruppin. Eltern in Brandenburg sollten Strafe zahlen, weil ihre Tochter Parkbuchten auf die Straße malte. Nun ruderten die Behörden zurück.

Im Streit um die Kreidemalerei einer Siebenjährigen in einer Spielstraße in Brandenburg hat die Stadt Neuruppin das Bußgeldverfahren eingestellt. Dies habe das Ordnungsamt nach erneuter Prüfung des Falls beschlossen, teilte die Stadt der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch mit.

Ein siebenjähriges Mädchen hatte am Himmelfahrtstag ein „P“ und Markierungen für drei Parkbuchten auf die verkehrsberuhigte Straße vor der Wohnung der Familie gemalt, da Besuch mit dem Auto erwartet wurde. Daraufhin hatte das Amt ein Verfahren wegen Verunreinigung der Fahrbahn eingeleitet. Der Fall erregte bundesweit Aufsehen. (dpa)