Peking.
Ein dreijähriger Junge hat einen Sturz aus dem 15. Stock eines Hochhauses in Ostchina überlebt. Wie die Zeitung „Yangzi Wanbao“ am Mittwoch auf ihrer Webseite berichtete, wurde der „Qiqi“ genannte kleine Junge schwer verletzt. Er erlitt mehrere Knochenbrüche, auch die Lunge und die Nieren wurden verletzt. Er musste mehrfach operiert werden. Der Sturz aus mehr als 30 Meter Höhe wurde durch ein Metallgitter mit Balkonpflanzen im siebten Stock gebremst. Auch hatte Regenwetter den Boden aufgeweicht.
Das Unglück in Changzhou (Provinz Jiangsu) passierte, nachdem Arbeiter bei Renovierungsarbeiten in der Wohnung eine Glasscheibe vom Fenster weggenommen hatten. Es sollten Fenster mit Kindersicherung eingebaut werden. Die Mutter soll den Jungen noch gewarnt haben, nicht so nah ans Fenster zu gehen, berichtete die Zeitung. Er wurde noch gesehen, wie er sich mit der Hand am Fenster abstützen wollte, wo vorher die Glasscheibe war. Dann fiel er durch das Fenster und stürzte hinab.
Ein Sicherheitsbeamter der Wohnsiedlung beobachtete den Sturz des Jungen und fand den Dreijährigen auf dem Rasen liegend gefunden. Der Junge habe zwar stark geblutet und geweint, sei aber bei Bewusstsein gewesen, berichtet der Sicherheitsmann. „Wäre er nur 10 oder 15 Zentimeter weiter nach rechts oder links gefallen, wäre er auf Beton gelandet“, sagte die erleichterte Mutter.
dpa