Günther Klum lenkt seine Nobelkarosse in ein Schlagloch, ein Reifen geht kaputt - und er verklagt seine Heimatstadt Bergisch Gladbach auf Schadensersatz. Bisher erfolglos.

Günther Klum bleibt auf den Kosten für den kaputten Reifen seiner Nobelkarosse vorerst sitzen: Der Vater von Star-Model Heidi Klum (42) bekommt nach einem Schlagloch-Unfall vorerst keinen Schadenersatz von seiner Heimatstadt Bergisch Gladbach. Klums Klage sei abgewiesen worden, sagte Christina Harpering, Sprecherin des Kölner Landgerichts, am Dienstag.

Klum war mit seinem Auto durch ein Schlagloch gefahren und hatte sich dabei unter anderem einen kaputten Reifen eingehandelt, wie er damals der „Bild“-Zeitung sagte. Die Rechnung für den Schaden – 741,94 Euro – habe er dann mit der Bitte um Ausgleich an die Stadt geschickt. Die Kommune müsse für sichere Straßen Sorge tragen.

Das Gericht wies die Klage nach Angaben der Gerichtssprecherin nun unter anderem mit der Begründung zurück, dass man in der Situation auch mehr auf Sicht hätte fahren können. Das Urteil sei aber noch nicht rechtskräftig. Über die Entscheidung des Gerichts hatten zuvor mehrere Medien berichtet. (dpa)