Ende Januar war ein junger Vater mit seinem drei Monate alten Mädchen im Eis eingebrochen - auf der Flucht vor einem Messerstecher.
Ende Januar brach ein junger Mann mit einem Baby in den Lohmühlenteich ein - angeblich auf der Flucht vor einem Messerstecher sei er auf das dünne Eis gelaufen, berichtete der stark kurzsichtige Vater. Nun ist der Säugling im Krankenhaus gestorben.
Der Vater Tobias S. hatte angegeben, am 25. Januar von zwei Männern überfallen und mit einem Messer verletzt worden zu sein. Plötzlich hätten zwei Männer, zunächst in einer fremden Sprache, sein Portemonnaie und sein Handy verlangt, erzählte der Mann den Ermittlern. Weil Tobias S. nichts Wertvolles dabei hatte, sei er mit dem Messer attackiert worden. Er sei daraufhin auf das dünne Eis des Lohmühlenteichs gelaufen und eingebrochen. Passanten hörten seine Hilferufe und alarmierten die Rettungskräfte.
Als die Feuerwehr eintraf um den Mann aus dem Teich zu retten, hielt dieser den drei Monate alten Säugling unter Wasser. Der Mann trug das Baby in einem Tragetuch und konnte es vermutlich nicht sofort befreien. Das Mädchen erlitt dabei eine starke Unterkühlung. Wochenlang schwebte sie in Lebensgefahr. Am Montagabend ist das Baby im Krankenhaus gestorben. (HA)
Mann bricht mit Säugling in Teich ein