Hagen. Mitten in der Dunkelheit fährt ein 40-Tonner tief in den Wald - und steckt fest. Ärgerlich: Sein Ziel war 150 Kilometer entfernt.

Eine Ortsverwechslung und blindes Vertrauen auf das Navi-Gerät haben einen Lkw-Fahrer mit seinem 40-Tonner in Hagen schwer vom Kurs abgebracht. Ramponiert und mit aufgeschlitztem Dieseltank ging am frühen Donnerstagmorgen in einem Waldstück nichts mehr.

Der Trucker hatte sämtliche Warnschilder ignoriert, die auf den schmaler werdenden Anstieg hinwiesen. Er vertraute seinem Navi. Eigentlich wollte er auch gar nicht nach Hagen am Rande des Sauerlandes. Es sollte nach Hagen am Teutoburger Wald bei Osnabrück gehen.

Dahin kommt der Mann so schnell nicht. Lkw festgefahren, Zugmaschine kaputt, Diesel im Erdreich, ein Versorgungsschacht kaputt, ein Knöllchen und die Aussicht auf eine größere Rechnung dürften ihn zunächst mehr beschäftigen, glaubt die Polizei.